Digitale Kompetenzen
Die
Kultusministerkonferenz (KMK) hat am 8. Dezember 2016 ihre Strategie “
Bildung in der digitalen Welt” verabschiedet, um den Anforderungen einer sich im Zuge der digitalen Revolution verändernden Lebens- und Arbeitswelt gerecht zu werden. Um nachfolgende Generationen auf die neuen Erfordernisse vorzubereiten, wurden Ziele und eine gemeinsame inhaltliche Ausrichtung formuliert – und so ein gemeinsamer Rahmen geschaffen.
“Kompetenzen für ein Leben in der digitalen Welt werden zur zentralen Voraussetzung für soziale Teilhabe, denn sie sind zwingend erforderlich für einen erfolgreichen Bildungs- und Berufsweg. Das Lernen im Kontext der zunehmenden Digitalisierung und das kritische Reflektieren werden künftig integrale Bestandteile dieses Bildungsauftrages sein. Die Länder haben nichts weniger getan als den Bildungsauftrag zu erweitern.” (aus dem Vorwort Strategie “Bildung in der digitalen Welt” )
Aus bekannten Kompetenzmodellen wurden die Kompetenzen bestimmt, die – entsprechend der Ziele – individuelles und selbstgesteuertes Lernen
fördern, Mündigkeit, Identitätsbildung und das Selbstbewusstsein stärken sowie die selbstbestimmte Teilhabe an der digitalen Gesellschaft ermöglichen. Die unterschiedlichen Bereiche, die genannt werden, sind im fachspezifischen Zusammenhang mit anderen Bereichen des Rahmens verknüpft. Die „Kompetenzen in der digitalen Welt“ umfassen die nachfolgend aufgeführten sechs Kompetenzbereiche (S. 10 – 13):
- Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren
- Kommunizieren und Kooperieren
- Produzieren und Präsentieren
- Schützen und sicher Agieren
- Problemlösen und Handeln
- Analysieren und Reflektieren
“Die Länder verpflichten sich dazu, dafür Sorge zu tragen, dass alle Schülerinnen und Schüler, die zum Schuljahr 2018/2019 in die Grundschule eingeschult werden oder in die Sek I eintreten, bis zum Ende der Pflichtschulzeit die in diesem Rahmen formulierten Kompetenzen erwerben können.” (Bildung in der digitalen Welt – Strategie der Kultusministerkonferenz, S.13)